Recap: Mai 2025
Baustellen, Workshops und kurze Panik
Der Mai war ein Auf und Ab. Ich bin ganz entspannt gestartet – der große Auftrag, den ich im letzten Monatsrückblick erwähnt hatte, war in trockenen Tüchern (so dachte ich jedenfalls), und ich hatte das Gefühl: Der Sommer ist versorgt, alles gut.
Website-Überarbeitung aus dem Nichts
Was dann ziemlich spontan kam: die intensive Überarbeitung meiner Website. Auslöser waren die neuen Fotos vom Shooting – die haben was mit mir gemacht. Und dann ging’s los: Ich hab neue Bilder eingefügt, Inhalte überarbeitet, Kacheln angepasst und während ich da so dabei war, dann auch die ganze Struktur neu gedacht. Parallel habe ich Testimonials bei Kund:innen angefragt und erste SEO-Baustellen angepackt.
Jetzt bin ich wirklich zufrieden mit der Seite – sie fühlt sich endlich stimmig an. Schauen wir mal wie lange.
Workshops – mal ganz anders
Im Mai gab es einen Workshop, der völlig rausfiel aus dem, was ich sonst mache. Keine Teamentwicklung, kein Coaching. Stattdessen ging es darum, eine Gruppe gut durch ein Entscheidungsthema in einem Projekt zu leiten – immer wieder zurück zum Kern, Entscheidungen ermöglichen. Das war spannend, auch mal wieder anders und hat gut funktioniert. Ist nicht so, als habe ich so etwas noch nie gemacht, aber der letzte Workshop dieser Art ist echt schon ein Weilchen her.
Dazu kam noch ein intensiver Team-Workshop, bei dem wir uns mit inneren Antreibern und Feedback beschäftigt haben. Im Juni gibt’s dazu den Follow-Up-Termin.
Und ich durfte meine Agile-Coach-Ausbildungsgruppe aus dem März im Follow-Up wiedersehen. Wir haben über ihre Erfahrungen gesprochen, was sie gerade bewegt – und besonders schön: Einer hat im Gespräch einen meiner Newsletter-Artikel erwähnt - vielleicht hab ich Fans?!
Auftrag wackelt – und fängt sich wieder
Kurz vor Monatsende wurde es dann kurz unruhig. Der Auftrag, mit dem ich so entspannt in den Mai gestartet war, wurde plötzlich unsicher – weil er nie schriftlich beauftragt wurde und mein Ansprechpartner dort entlassen wurde. Das hat bei mir einen kurzen Moment Panik ausgelöst – immerhin steht das Sommerloch vor der Tür und die Lücke zu füllen, könnte ziemlich schwierig werden.
Aber: Einen Tag später kam der Anruf vom neuen Ansprechpartner. Der Auftrag soll trotzdem stattfinden. Ich warte aktuell noch auf die schriftliche Bestätigung, vertraue jetzt aber einfach mal drauf. Und am selben Tag kam noch ein weiterer Anruf: Ein Unternehmen braucht kurzfristig Unterstützung für ca. 200 Mitarbeitende – Teamentwicklung, Workshops, Begleitung. Ich war kurz überfordert, dann sehr erleichtert. Sommerplanung: kann weitergehen.
Ponyzeit: viel und wichtig
Trotz eher regnerischem Mai war ich an insgesamt 27 Tagen beim Pony. Das entspricht, wenn wir Feiertage und Wochenende herausrechnen, 16 Werktagen (4 Wochentage war ich wegen Terminen nicht da). Die Quote also: 80% - also weiterhin richtig richtig gut. Bin gespannt auf den Sommer - wenn die Termine jetzt so anziehen, wie geplant, könnte es schwieriger werden, aber es ist ja lange hell.
Das Turnier, das wir geplant hatten, fiel leider aus – das Pony hat sich mal wieder ein Hufeisen abgezogen und brauchte Entzündungshemmer. Damit waren wir dann gedoped – also kein Start möglich.
Dafür hatten wir viel gute gemeinsame Zeit. Und: Er hatte Geburtstag. Sechs Jahre alt ist er jetzt offiziell – auch wenn ich das natürlich schon seit Januar sage (macht man bei Pferden nämlich so).
Wenig gelesen – und das gemerkt
Ich bin diesen Monat aus meiner Leseroutine gefallen. In meiner Aufzeichnung sieht man das deutlich – mehrere Tage, an denen ich gar nicht gelesen habe. Und ich hab’s gemerkt: mehr Unruhe, weniger Ausgleich. Seit Mitte Mai bin ich wieder etwas besser drin – einfach, weil mir aufgefallen ist, wie sehr mir das fehlt.
Gelesen habe ich:
Murder in the Family von Cara Hunter – spannend, 4 Sterne. Die Drehbuchform war erstmal ungewohnt. Es geht um einen alten Mordfall, der als True-Crime-TV-Format neu aufgerollt wird – mit allen Beteiligten vor der Kamera.
Metropol von Eugen Ruge – Anfang zäh, ab Seite 200 dann fesselnd. Bin froh, dass ich durchgehalten habe. Deshalb 3 von 5. Die Geschichte spielt im Moskau der 1930er Jahre und erzählt von Exil, Überwachung und Alltag im Stalinismus.
A Cold Day for Murder (In der Kälte Alaskas) von Dana Stabenow – kompakter Krimi, eher für den Winter, aber auch im Mai richtig gut. 4 von 5 Sternen und ich freue mich auf die folgenden Bücher dieser Serie. Es geht um eine Ermittlerin in einem abgelegenen Teil Alaskas, die mit viel Eigenwilligkeit und ziemlich rauer Umgebung klarkommen muss.
Contentplanung läuft
Was ich im Mai auch gemerkt habe: Meine Contentplanung funktioniert richtig gut. Ich hatte mir im Frühjahr nochmal Gedanken über Formate gemacht – also: Was teile ich wo, in welcher Form? Und das trägt jetzt. Ich bin konstant zwei bis drei Wochen voraus, habe gute Ideen, der Output fühlt sich sinnvoll an. Ich lasse trotzdem Platz für Spontanes – und freue mich, dass ich da gerade so stabil unterwegs bin.
Fazit
Der Mai war durchwachsen. Viel geschafft, neue Themen angestoßen, ein kleiner Schreckmoment mit dem Auftrag – aber am Ende habe ich gemerkt: Ich bin handlungsfähig, auch wenn’s kurz wackelt. Und: Ich bin gerade ziemlich zufrieden mit dem, was ich tue.
Ausblick auf Juni
Im Juni freue ich mich auf den Follow-Up mit dem Team, das sich mit Feedback beschäftigt hat. Ich möchte meine Leseroutine wieder fest etablieren, in der Contentproduktion weitermachen und bewusst kleine Pausen einbauen, um - sollten es wirklich so viele Termine werden - weiterhin gut in der Balance zu sein.