Recap: Februar 2025
Bald ist übrigens Frühling!

Jetzt ist auch der Februar schon rum. Kurzer Monat. Heißt übrigens auch: Bald ist offiziell Frühling.
Arbeit & Business
Ich hatte im Februar zusammen gerechnet sechs Workshop- bzw. Coachingtage.
Darunter ein Feedbackworkshop bei einem Neukunden. Der lief okay. Die Rückmeldungen waren gut, aber ich war nicht wirklich zufrieden. Nach ein bisschen Reflexion wurde mir klar: Ich habe mich zu sehr von der „Wohlfühl-Bubble“ einlullen lassen und meine Klarheit verloren. Statt Raum für echte Auseinandersetzung zu schaffen, wollte ich es allen recht machen. Learning für die Zukunft: Wohlfühlen ist nett, aber es geht halt auch um echte Entwicklung und das ist manchmal unbequem. Wie das so ist: Die Coachinghaltung klappt mal besser, mal schlechter - und wenn ich das vorhandene System zu sehr bediene, dann bin ich nicht so klar. Kann ich eigentlich gut, heißt ja aber nicht, dass es immer klappen muss.
Dafür war Block 4 der Agile Coach Ausbildung umso besser! Highlight: Die Übung, in der wir klassische Projektbausteine wie Lenkungsausschüsse oder Gantt-Diagramme analysieren und herausarbeiten, welche Bedürfnisse dahinterstecken. Anschließend haben wir agile Alternativen gesucht, die genau diese Bedürfnisse erfüllen. Immer wieder spannend und lenkt den Fokus so sehr hin zu: Was wollen Menschen, die bestimmte Vorgehensweisen fordern, denn eigentlich wirklich?
Work-Pony-Balance
20 Tage Ponyzeit, davon 14 Arbeitstage. Rechnen wir das auf die Gesamtzahl der Arbeitstage im Februar – ergibt das eine Quote von 70% (im Januar waren es 59%). Im Februar habe ich es besser hinbekommen, meine Termine über den Monat zu verteilen. Klar, ich habe nicht immer die volle Kontrolle darüber, aber wenn ich sie habe, dann sollte ich sie eben auch nutzen.
Das größte Highlight diesen Monat: Ich darf wieder reiten! Das Pony ist weiter im Reha-Modus, daher gehen wir es vorsichtig an, aber die Richtung stimmt. Seit Mitte Februar ist Reiten wieder Teil unseres Trainings – und das fühlt sich richtig gut an.
Gelesene Bücher
- "Der Reisende" von Arnaldur Indridason – Klassischer Islandkrimi, auf jeden Fall mein Ding, kommt allerdings nicht ganz an andere Islandskrimis ran. Ich mochte das zeitliche Setting sehr (Island im zweiten Weltkrieg), deshalb 4 von 5.
"Four Thousand Weeks" von Oliver Burkeman – Habe ich abgebrochen. Vielleicht kommt nach Seite 70 noch etwas Spannendes, aber nach einem Kapitel über Franz Kafkas Liebesleben und dann über allgemeines Datingverhalten hatte ich einfach keine Lust mehr. Die Kernaussage der ersten Kapitel war gut – hätte aber auch in einen Blogartikel gepasst. BookNotes dazu folgen. Bewertung gibt's keine.
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"Beim ersten Schärenlicht" von Viveca Sten – Ich mag diese Schwedenkrimi-Reihe. Band 5 war allerdings der bisher schwächste. Trotzdem solide 4 von 5 Sternen.
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"A Good Girl's Guide to Murder" – Den Titel habe ich auf meiner "Want to read"-Liste so oft gesehen, dass ich mir nicht sicher war, ob ich's nicht doch schon gelesen hab. Hatte ich aber wirklich nicht. Spannend, unterhaltsam, aber auch mit ein paar Unstimmigkeiten. Ich lande bei 3,5 von 5 Sternen.
Erkenntnisse & Reflexionen
Meine Fortbildung zum pferdegestützten Coaching war total schön. Die Gruppe war super, das Lernen hat Spaß gemacht und ich habe viele spannende Gedanken mitgenommen. Nächster Schritt: Eine Hospitation bei einem Coaching und selbst ein Coaching zu einem beliebigen Thema. Sobald das durch ist, schreibe ich nochmal ausführlicher dazu.
Ausblick auf März
Fünf Workshoptage, darunter der Abschluss der Agile Coach Ausbildung – immer ein besonderer Moment und Block. In Sachen Uni geht es schleppend voran. Mein selbst gestecktes Ziel ist quasi schon nicht mehr erreichbar. Gleichzeitig bin ich irgendwie zufrieden damit, dass ich überhaupt einigermaßen regelmäßig was tue. Im Vergleich zum Vorjahr ist das schon mal ein Fortschritt und ich etabliere so etwas wie eine Routine. Mein Zeitplan ist so sportlich und aktuell hinke ich hinterher. Mal sehen, inwiefern ich im März da noch wieder Zeit gut machen kann.
PS: Ich bin eigentlich krank. Die Viruswelle scheint nun auch mich gefunden zu haben. Halsschmerzen deluxe und das Wochenende verbringe ich wohl größtenteils im Bett. Und heute mache ich auch nur die Dinge, auf die ich Lust habe: Monatsrückblick, Monatsauswertung und ein bisschen Journaling. Nebenbei wird natürlich Tee getrunken.