Recap: Juni 2024
Wie nervig kann ein Monat sein?!

Ich hatte den Juni unter das Motto "Relax" gestellt und so richtig habe ich das nicht hinbekommen. Ich bin aktuell eher genervt von dem Monat und ganz dankbar, dass er jetzt vorbei ist. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich nicht heute einfach schlechte Laune habe. Denn geschafft habe ich im Juni schon einiges. Aber erst einmal von Anfang an:
Geplant waren 2,5 Tage und die sinds auch genau geworden. Besonders spektulär war keiner davon und doch möchte ich zwei noch einmal in den Fokus stellen:
Ein wirklich interessanter Termin war eine Führungskräfte-Retro. Ich begleite das Führungskräfte-Team schon seit einer Weile und ums ganz ehrlich zu sagen: Die haben sich seit einer Weile im Kreis gedreht. Ich war schon drauf und dran mal jemand anderen zu schicken, weil mir einfach kein sinnvolles Retro-Vorgehen mehr einfallen wollte, das den Knoten eventuell zum Platzen bringt. So und nun habe ich in meiner Verzweiflung einfach eine Lean Coffee Retro gemacht. Das ging so: Jedes Teammitglied durfte ein Thema benennen, über das in der Retro gesprochen werden sollte (es waren 5 Personen), die haben wir dann in eine Reihenfolge gevoted und dann in 10 Minuten Slots gesprochen. Waren 10 Minuten um, habe ich die Frage gestellt: Weitere 10 Minuten oder Wrapup und nächstes Thema? Überraschenderweise war dieses Vorgehen offenbar genau das, was die Truppe gebraucht hat, denn plötzlich kam eine Gesprächstiefe zustande, die vorher nicht möglich gewesen war und ja, ich glaube, ein Teil des Knotens ist geplatzt. Mitte Juli bin ich wieder da und gespannt, wie die Situation ist.
Ich habe dann außerdem eine kurze Retro in meinem mir unbekannten Team moderiert und das war wirklich (aus meiner Perspektive) recht absurd. Geplant waren 90 Minuten, ganz schön kurz und so richtig aufgefallen ist mir das dummerweise erst kurz vorher. Viel unangenehmer aber war, dass es Missverständnis über den Projektstatus gab. Ich hatte verstanden, dass das Projekt noch läuft und am Anfang der Retro kam dann raus: Nein, nein, das ist eine Abschluss-Retrospektive. Aus meinem "What I need from you" wurde also kurzerhand ein "What I would have needed from you" und ich habe innerlich einfach nur gehofft, dass diese 90 Minuten ganz schnell umgehen. Gingen sie dann auch. Im Ergebnis steht für mich jetzt eindeutig fest: Solche Kurz-Retros übernehme ich nicht mehr, es sei denn, ich kenne das Team und mache das regelmäßig. Aber so einmal Auftritte sind nichts für mich.
Microcontent-Sprint
Ich habe im Mai schon davon erzählt, doch auch der Juni war davon geprägt: Der Microcontent-Sprint von @kommunikato. Man sieht davon gerade noch nicht so viel auf meinen Social Media Kanälen. Das liegt vor allem daran, dass ich mir intensiv Zeit für eine solide Strategie genommen habe. Genau jetzt zum Juli bin ich eigentlich so weit, dass das Posten wieder losgehen kann und ihr dürft mich da gerne accountable halten...
Ganz nebenbei habe ich ziemlich frisch meine Workshop-Angebote und Website überarbeitet. Dazu schreibe ich lieber einen gesonderten Artikel, weil das hier den Rahmen sprengen würde.
Uni-Woche
Joa ne, reden wir vielleicht einfach nicht drüber. Die ist nämlich wieder mal wieder diversen Dingen zum Opfer gefallen. Ich werde in der kommenden Woche aber nun zumindest endlich den Antrag für diese eine Hausarbeit absenden, nach Freigabe habe ich dann 10 Wochen zum Schreiben. Vielleicht hilft der Druck. Manchmal muss man ja sich selbst besiegen.
Die Work-Pony-Balance
War auch diesen Monat wieder ausgezeichnet. Der Juni hatte 20 Arbeitstage, ich war 3 davon im Urlaub, bleiben 17 Tage - davon war ich 14 Tage beim Pony. Es macht tatsächlich einen Unterschied, dass sich die Entfernung zum Pony seit dem 01. Mai halbiert hat. Auch am Abend nach Workshops fahre ich nun doch noch einmal hin. Insgesamt war ich 17 mal da, aber 3mal eben am Samstag oder Sonntag.
Die Feierabend-Bücher
Auch das Lesen war diesen Monat irgendwie zäh. Ich kann zwei Bücher benennen, das zweite lese ich aktuell allerdings noch. Es wird also im Juli Erwähnung finden. Das abgeschlossene Buch des Monats Juni ist:
Teufelsfrucht von Tom Hillenbrand
Ein Kriminalroman, in dem ein luxemburgischer Chefkoch im Mittelpunkt steht. Als ein Gast in seinem Restaurant stirbt, wird der Chefkoch in eine Welt voller kulinarischer Geheimnisse und internationaler Intrigen hineingezogen, die ihn schließlich zur gefährlichen Wahrheit hinter der sogenannten "Teufelsfrucht" führen. Für mich war es der erste "kulinarische Krimi" meines Lebens. Im ersten Kapitel war ich noch etwas am Zweifeln, dann war es aber überraschend unterhaltsam. Wer Krimis mag und Abwechslung sucht, sollte das durchaus mal ausprobieren.
Ausblick auf den Juli
Das Sommerloch beginnt so richtig bzw. geht weiter mit geplanten 2,5 Tagen. Zwischendurch verschwinde ich noch eine Woche und arbeite in anderer Mission... dazu erzähle ich aber in gesonderten Beiträgen. Ihr dürft gespannt sein. Der Juli kriegt von mir das Motto: Neustart. Keine Sorge, eigentlich bleibt alles wie es ist, aber ich fühle mich total bereit all die strategischen Überlegungen jetzt wirklich mal in die Tat umzusetzen.