Recap: September 2024
Entspannung üben mit Höhen und Tiefen

Der September stand für mich unter dem Motto „Entspannung üben“. Wer den vorherigen Artikel gelesen hat, weiß es schon: Das hat nur so semigut funktioniert. Zwischen Urlaubsmodus und Gedanken ans vierte Quartal war Entspannung dann doch irgendwie ein bisschen mehr Wunsch als Realität.
Zwischen Sommerloch und Vorfreude
Mit 2,5 Tagen ist der September eher gemächlich aus dem Sommerloch erwacht. Der nahende Start von Q4 hat die mögliche Entspannung für mich aber etwas überlagert. Es ist mir ziemlich schwer gefallen, nicht an meinen Kalender in Q4 zu denken. Im September waren es dies Mal eher kurze Termine – viele kleinere Teamcoachings und Einzelcoachings –, was einerseits natürlich das Gefühl gibt, vieles geschafft zu haben. Gleichzeitig machen diese kurzen Termine auch immer eine Art der Wuseligkeit, die es für mich anstrengender macht, als wenn es eher längere oder Ganztagstermine sind.
Führungskräfte-Retro
Hängengeblieben aus dem September ist eine Führungskräfte-Retro. Dort wurde gemeinsam erarbeitet, dass Führung nicht nur bedeutet, Vorgaben zu machen oder Pläne zu schmieden, sondern auch darin besteht, Verhalten vorzuleben. Verbindlichkeit im eigenen Tun und Sein prägt Teams und Kultur wesentlich. Aber es wurde auch klar, dass manchmal ein „Vorleben“ alleine nicht reicht. An einigen Punkten braucht es Feedback, um Entwicklungen positiv zu beeinflussen. Die Erkenntnis, dass Führungskräfte maßgeblich die Kultur des Unternehmens formen, war ein starker Impuls für die Teilnehmenden. Und das Thema wird im Oktober noch intensiver bearbeitet mit der Fokusfrage: Was wollen wir denn eigentlich vorleben?
Work-Pony-Balance außer Konkurrenz
Die Work-Pony-Balance im September war... nun ja, anders als sonst. Durch eine Verletzung musste das Pony in die Klinik – das stellte vieles auf den Kopf und machte die Balance schwierig. Ich selbst war (und bin) ja auch seit Mitte September in Frankreich. Die Pony-Tage sind diesen Monat also absolut überschaubar, ein Zählen lohnt sich nicht. Der Gedanke an mein verletztes Pony war und ist auch immer eine Belastung – sowohl mental als auch finanziell – und ich hoffe sehr, dass es im Oktober wieder gesund und munter ist. Und das bitte auch lange bleibt jetzt.
Auszeit in Frankreich – Entspannung will gelernt sein
Im September habe ich zwei Wochen in Frankreich verbracht und bin aktuell immer noch hier. Obwohl die Zeit wunderschön ist, fiel es mir die ersten zwei Wochen schwer, wirklich zur Ruhe zu kommen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Der nahende Start des Q4 und die Gedanken daran, die sich einfach nicht abstellen lassen. Zudem hatte ich auch während meiner Auszeit einige Termine, da diese bereits im Kalender standen – und das „Nein sagen“ fiel mir dieses Mal besonders schwer. Und dann war da noch mein Plan, in Frankreich Inhalte für Social Media vorzuproduzieren., der mich gedanklich ziemlich beschäftigt hat. Nachdem ich das nun allerdings abgearbeitet hatte, kriege ich es deutlich besser hin, die Füße hochzulegen und die Zeit zu genießen. Mein Ziel für die letzten 14 Tage hier ist klar: Lesen und entspannen, immerhin habe ich einen Stapel Bücher mitgeschleppt.
Gelesene Bücher im September
Im September habe ich immerhin zwei Bücher fertig gelesen:
- „Gefährlicher Glaube“: Die BookNotes dazu findet ihr hier.
- „Welcome to the Neighborhood“ von Lisa Roe: Eine alleinerziehende Mutter, Ginny, zieht mit ihrer Teenager-Tochter in eine neue Vorstadtgemeinde (classy USA Vorort). Sie hofft auf einen Neuanfang, aber die Herausforderungen in der wohlhabenden Nachbarschaft zwischen urteilenden Müttern und neuen Freundschaften machen das relativ schwer. Mich hat das Buch gut unterhalten und es war ein ziemlicher "easy read".
Aktuell lese ich „Dschinns“ und werde das sehr sicher im Oktober beenden – mir fehlen nur noch ein paar Seiten.
Ausblick auf den Oktober
Im Oktober sind fünf Tage Termine vorgesehen, was angesichts meiner Auszeit noch recht ordentlich ist. Besonders freue ich mich auf den Start einer Agile Coach Ausbildung – wer spontan dabei sein möchte, kann sich übrigens noch anmelden (mehr Infos unter https://www.hejagile.de/ausbildung-agile-coach).
Und während ich hier in Frankreich sitze und diese Zeilen schreibe, spüre ich durchaus Motivation, wieder zurück ins Homeoffice zu kommen. Ich freue mich auf die Arbeit, die Kund:innen und die vielen Aufgaben, die anstehen. Gleichzeitig merke ich, dass ich mein Leben zu Hause (und die Katzen!) vermisse. Der Oktober soll für mich also unter dem Motto „Konzentration“ stehen – weil ich Lust habe auf den Arbeitsherbst.