Ich wollte doch regelmäßig...
hab aber nicht
Am 31. März hab ich meinen letzten Blogartikel geschrieben. Den Monatsrecap, ziemlich motiviert sogar. Ich war ganz gut im Schreibflow, dachte mir: So, jetzt bin ich wieder drin. Ab jetzt regelmäßig bloggen. Und der Newsletter! Der geht auch bald wieder raus!
Und dann … ja. War erst mal wieder Funkstille.
Der gute Wille war da
Es ist ja nicht so, dass ich keine Lust gehabt hätte. Oder keine Themen. Ganz im Gegenteil – mein Kopf ist voll mit Ideen. Ich hab auch ein Trello mit Entwürfen, Stichpunkten, halbgaren Gedanken. Nur gemacht hab ich’s halt trotzdem nicht.
Was dazwischenkam? Alltag. Kund:innen. Leben. Und, wenn ich ehrlich bin: mein eigener Anspruch. Dieses „Wenn ich was schreibe, dann soll’s aber auch richtig gut sein.“
Tja. Und schon ist aus dem kleinen Blogbeitrag im Kopf ein riesiger Berg geworden. Und ich stehe unten und denk mir: „Och nö.“
Und ja, ich bin Coach. Und ja, ich rede gern davon, wie hilfreich Routinen sein können. Und wie wertvoll Selbstreflexion ist. Ich mein – dieser ganze Blog hier ist ja genau dafür gedacht. Und trotzdem: Ich krieg’s selbst auch nicht immer hin. Überraschung.
Ein kleiner Schritt Richtung Struktur
Aber! Ich hab in den letzten Wochen was gemacht, das mir hilft, das Thema wieder leichter anzugehen: Ich hab für meine Kanäle feste Formate entwickelt.
Für den Blog hier. Für den Newsletter. Für LinkedIn.
So kleine Anker, an denen ich mich entlanghangeln kann. Kein starres Korsett, eher so ein Gerüst, das mir hilft, nicht jedes Mal bei null anfangen zu müssen.
Für diesen Blog bedeutet das: Es gibt jetzt vier Formate – Monatsrecap, Ziele-Update, Gedankenschnipsel und eben Wirrungen der Selbstständigkeit, wie dieser hier. Das nimmt Druck raus. Und gibt mir gleichzeitig einen kleinen freundlichen Schubs Richtung „Komm, du musst das Rad nicht neu erfinden.“
Vielleicht ist das einfach der Weg
Vielleicht gehört dieses On-Off halt einfach dazu. Zum Schreiben. Zur Selbstständigkeit. Zu mir.
Vielleicht ist es okay, wenn ich nicht alles regelmäßig mache. Wenn ich nicht jede Woche blogge. Wenn der Newsletter mal eine Pause hat.
Solange ich irgendwann wieder anfange. So wie jetzt gerade.
Also. Hier bin ich wieder. Mit einem Text, der nicht perfekt ist, aber ehrlich. Und vielleicht ist das genau das, was ich hier zeigen will: Dass’s nicht immer rund sein muss. Und Dinge nun mal manchmal untergehen.
Und du?
Was sind deine „Ich wollte doch eigentlich …“-Momente?
Was steht bei dir schon ewig auf der Liste und wartet auf den richtigen Moment?
Und wie gehst du damit um, wenn’s mal nicht so läuft wie geplant?