Mein offizieller Jahresrückblick
Und die passenden Auswertungen
Ich bin noch halb im Urlaubsmodus. Genau der richtige Modus, um den richtigen Jahresrückblick noch einmal anzugehen. Also Leute hier kommen sie, all die Infos und Auswertungen zu 2024.
2024 in a nutshell
Januar Der Januar 2024 war knackig. Terminlich nicht am Limit, aber die Verteilung machts. Das Jahr startet eben spät in Sachen Workshops. Highlight war ein Workshop zum Thema "Innere Antreiber reflektieren" in einem Social Media Team.
Februar Den Februar hatte ich mir bewusst entspannt geplant. Letztlich war insgesamt ziemlich mistig. Neben der geplanten Entspannung, wurde blöderweise noch ein Termin abgesagt bei dem ich keine Storno-Bedingungen angegeben hatte. Außerdem hat mich im Februar meine liebste Katze Muffin nach 17 Jahren verlassen 🖤
März ... hat sich okay angefühlt. Und ich habe in eine Contentroutine gefunden. Dafür habe ich genau hier das erste Mal meine geplante Uni-Woche zu Gunsten von anderen Aufgaben ausfallen lassen.
April ... war ein gefühltes Labyrinth, aber ich habs irgendwie hingekriegt. Es war Hexenzirkel, ich hatte nen tollen Workshop "Psychologische Sicherheit in Teams" und hab tatsächlich intensiv an einer Prüfungsleistung für die Uni gearbeitet.
Mai Der Mai hat die Work-Pony-Balance ins Leben gerufen, weil sein Motto "Uiuiui" sich gut bewahrheitet hat, ich aber trotzdem in guter Balance war. Ganz nebenbei war ich voll im Content- und Blogmodus. Liegt wohl auch daran, dass ich im Mai in den Microcontent-Sprint bei @kommunikato gestartet bin.
Juni Im Juni war ich vor allem genervt. Von eigentlich allem, naja nur fast. Es gab auch coole Sachen, z.B. die Anfrage für die Agile Coach Ausbildung, die dann im Herbst auch gestartet ist und meine ganze Marketing/Content-Arbeit. Ansonsten aber habe ich im Juni das erste Mal so richtig bewusst gespürt, was es heißt "keinen Bock mehr zu haben"
Juli Der Juli 2024 war wieder der Monat, in dem ich eine Woche in einem Container auf einem Festival verschwinde und Coaching mal Coaching sein lasse. Aber in diesem Jahr habe ich im Juli auch noch viele andere Dinge gemacht: Website aktualisiert, Redaktionsplan-Trello entwickelt und eh klar: Coachings und Workshops durchgeführt. Wilder Monat. Ziemlich busy, aber ich mochte den im Vergleich zum Juni richtig gerne.
August Im August habe ich mich mal auf eine LinkedIn-Anfrage eingelassen (Einmal in den Funnel, bitte). Außerdem war ich krass im "Machen"-Modus. Mein Contentgame ist gut gelaufen, Networking gabs auch und die Work-Pony-Balance hat trotzdem gestimmt. August war rein terminetechnisch allerdings auch ein fettes Sommerloch.
September Oooh ja, der September. Der Monat in dem ich wieder mal gelernt habe: Ich mag keine Workations. Ich mache lieber Urlaub. Zwei Wochen war ich in Frankreich und habs leider nicht geschafft meinen Kalender in dieser Zeit terminfrei zu halten. Frankreich war trotzdem schön. Das Pony musste in die Klinik und unsere (die dritte in zwei Jahren) Verletzungs- und Rehareise ist gestartet...
Oktober Im Oktober hat Q4 voll reingeknallt. Anfang des Monats war ich noch in Frankreich, Mitte des Monats kam das Pony wieder nachhause, ich habe mir ne dicke Erkältung eingefangen und der Kalender war ganz gut voll. Auf der Positivseite steht definitiv der Start der Agile Coach Ausbildung. Zehn motivierte Leute, die Bock haben zu lernen und sich selbst zu reflektieren. Bin jetzt schon ein bisschen traurig, wenn das im März vorbei ist.
November ...war der Monat ohne Content. Durch den Oktober bin ich komplett aus allen Routinen gefallen und hab mich dann dafür entschieden mir quasi nen Monat "Pause" zu schenken. Zumindest was Content angeht. Ich habe mich stattdessen aber mit der Umsetzung von Onlinekursen beschäftigt und meinen Accountability-Newsletter ins Leben gerufen. Den habe ich bisher so semigut geführt, gelobe aber Besserung.
Dezember ...hatte ein richtig gutes Tempo. Ich hatte wenig Termine und habe mir schon im November vorgenommen, die Zeit vor allem für Reflexion zu nutzen. 2024 war ein Auf und Ab und ich war nicht immer glücklich und motiviert. Mir war's wichtig rauszukriegen, warum ich mich öfter so fühle als mir lieb ist. Das habe ich auch gut umgesetzt gekriegt.
Die Auswertungen für 2024
Ich tracke meine Arbeitszeit, um zu sehen, wo die Zeit geblieben ist. Nicht minutiös, aber ausreichend, um ein Gefühl für meine Prioritäten zu bekommen.
32 % gingen ins Marketing – ein Bereich, den ich letztes Jahr gezielt gestärkt habe. Das scheint sich ausgezahlt zu haben.
27 % meiner Zeit verbrachte ich in bezahlten Kund*innenterminen.
26 % entfielen auf Office-Tätigkeiten wie Mails, Angebote und Reflexion.
7 % der Zeit waren Vor- und Nachbereitung von Terminen.
8 % meiner Zeit saß ich in Zügen oder Autos.
Die arbeitsintensivsten Monate waren Januar, Mai und November. Kund*innentermine standen in diesen Monaten besonders hoch im Kurs: 36 %, 37 % und 40 %.
2024 habe ich 17 Teams aus 8 Unternehmen begleitet. Das waren weniger als 2023 und spiegelt sich auch im Umsatz wider. Fünf dieser Teams begleiteten mich nur einmalig, während 12 Teams über mehrere Monate von mir unterstützt wurden.
Der Anteil an Präsenzeinsätzen war 2024 deutlich höher als im Vorjahr: 64 % Präsenz vs. 36 % Remote. Eine spannende Entwicklung, die ich gerne weiter beobachten möchte.
Ich habe 18 Miro-Boards erstellt und 371 E-Mails verschickt.
Marketing-Highlights:
153 LinkedIn-Posts
141 Instagram-Posts
14 Newsletter
Dabei habe ich nur einmal einen Link verhauen – Erfolg! 😉 Und dann ist da noch mein Trello-Board mit rund 140 Content-Ideen, die auf ihre Umsetzung warten.
Ich wollte in 2024 mehr auf meine Balance achten und meinen Kalender bewusster gestalten. Ergebnis: Naja. Mit 25 Urlaubstagen war es weniger Urlaub als 2023 und oft nicht zusammenhängend. Aber: Ich habe es geschafft, Aufträge bewusst abzulehnen und aufwendige Vorbereitungen extra zu berechnen. Kleine Erfolge und so!
Das Thema Studium bleibt mein Dauerbrenner. 2024 lief da: nichts. 2025 soll anders werden, und diesmal wirklich. Für 2025 habe ich mich besonders auf qualitative Ziele fokussiert (gerne hier weiterlesen: Qualitative Ziele). Aus diesen eher schwammigen Formulierungen habe ich folgende konkrete Punkte für mich abgeleitet:
- Mindestens ein terminfreier Tag pro Woche
- Sechs Wochen richtig Urlaub machen
- Jeden Tag zum Feierabend 5 Minuten lesen
- Einen Durchgang der kompakten Online-Version der agile Coach Ausbildung durchführen
- Einen Durchgang der agile Coach Ausbildung in Präsenz durchführen
- Bachelorthesis bis zum 30. April 2025 abgeben
- Drei konkrete Übungen mit dem Pony erarbeiten (Fistbump, Kommen auf Pfiff, freies Stangen L)
That's it. Auf Umsatzziele und weitere Zahlen habe ich extra verzichtet. Die waren nämlich die letzten Jahr im Fokus und ich stelle fest: Funktioniert für mich nicht. Motiviert mich nicht. Versteht mich nicht falsch: Klar, muss ich nen bestimmten schaffen, ich muss ja leben können. Deshalb habe ich das durchaus im Blick. Das ist aber nicht mein Antreiber. Ich denke eher andersherum: Wenn ich obiges mache, dann stimmt der Umsatz automatisch, weil ich Bock hab.
Bei den obigen Dingen halte ich euch auf jeden Fall auf dem Laufenden: Hier, im Newsletter und bei Instagram natürlich.
Falls ihr selbst einen Jahresrückblick geschrieben habt, schickt den gern mal rüber - ich bin Fan von sowas und lese jeden einzelnen.